Gertrud Kückelmann - Hörspiele Deutschlandfunk
Ein Geschäft mit Träumen
Erstsendung: 20. Dezember 1975, DLF
Produzent: DLF
Erstsendung: 20. Dezember 1975, DLF
Produzent: DLF
Inhalt:
Im Mittelpunkt dieses Hörspiels steht ein kleiner Angestellter namens Laurenz, dem das Leben vieles vorenthält. Er bricht aus seinem tristen Bürodasein in eine irreale Welt aus, als ihm ein Verkäufer von Träumen einen Weg aus dem dumpfen Alltag weist Im Traum avanciert Laurenz und wird so mächtig, daß er sich an seinen Unterdrückern rächen kann; auch die Liebe, die er sich ersehnt, findet ihre traumhafte Erfüllung Hinter jedem Traum aber wartet die Wirklichkeit, der auch Laurenz am Ende nicht entrinnen kann.
Im Mittelpunkt dieses Hörspiels steht ein kleiner Angestellter namens Laurenz, dem das Leben vieles vorenthält. Er bricht aus seinem tristen Bürodasein in eine irreale Welt aus, als ihm ein Verkäufer von Träumen einen Weg aus dem dumpfen Alltag weist Im Traum avanciert Laurenz und wird so mächtig, daß er sich an seinen Unterdrückern rächen kann; auch die Liebe, die er sich ersehnt, findet ihre traumhafte Erfüllung Hinter jedem Traum aber wartet die Wirklichkeit, der auch Laurenz am Ende nicht entrinnen kann.
Inhalt (HörDat)
Im Nachlaß der 1973 tödlich verunglückten Ingeborg Bachmann wurde der Text eines Hörspiels gefunden, das aller Wahrscheinlichkeit nach um 1950 entstanden ist. Es erzählt die Geschichte des peniblen Büroangestellten Laurenz, der eines Tages nach Büroschluß in einen Laden gerät, in dem eine seltsame Ware angeboten wird: Träume. Wie ein Kinogänger erlebt Laurenz traumhaft überhöhte Spiegelungen seines eigenen Daseins. Aber die Spannung zwischen ungestillten Sehnsüchten und Alltagsrealität läßt sich nicht aufheben. Laurenz leidet an dieser Diskrepanz, die für Ingeborg Bachmann auch eine sprachliche Dimension hatte: Der Traum liegt zwischen den Ebenen des Bewußten und des Unbewußten, er ist damit auch Teil der Realität. Aber die Worte, die "gezähmten Begriffe", können das Grenzgebiet des Traums nicht klar definieren. Dennoch muß der Versuch unternommen werden, das Unsagbare und das Irrationale mit sprachlichen Mitteln zu bestimmen. Die Autorin greift damit zwei große Themen der jüngeren Geistesgeschichte auf: die Reflexion über die Sprache und die Bedeutung des Traums.
Mitwirkende:
Wirths, Charles (Mandl); Kückelmann, Gertrud (Anna); Kieling, Wolfgang (Chef); Jacobi, Ernst (Laurenz); Worbes, Stefan (Ein Junge); Garg, Alois (Novak); Boehnert, Günther (Ein HErr); Krasna, Maria (Eine Dame); Freer, Laila (Ein anderes Kind); Fischer, Wiltrud (Eine Frau); Barring, Maria (Eine Passantin); Neutze, Horst Michael (Polizist); Schastok, Erwin (Passant); Flury, Susanne (Mädchen); Johannsen, Joachim (Ausrufer); Meyer, Alwin Joachim (Fischverkäufer); Renar, Karl (Verkäufer)
Autor(in): Bachmann, Ingeborg (1926-1973)
Bearbeitet von: Cramer, Heinz von
Regie: Cramer, Heinz von
Tonträger vorhanden.
Abspieldauer: 75'00"
Wh:
Wirths, Charles (Mandl); Kückelmann, Gertrud (Anna); Kieling, Wolfgang (Chef); Jacobi, Ernst (Laurenz); Worbes, Stefan (Ein Junge); Garg, Alois (Novak); Boehnert, Günther (Ein HErr); Krasna, Maria (Eine Dame); Freer, Laila (Ein anderes Kind); Fischer, Wiltrud (Eine Frau); Barring, Maria (Eine Passantin); Neutze, Horst Michael (Polizist); Schastok, Erwin (Passant); Flury, Susanne (Mädchen); Johannsen, Joachim (Ausrufer); Meyer, Alwin Joachim (Fischverkäufer); Renar, Karl (Verkäufer)
Autor(in): Bachmann, Ingeborg (1926-1973)
Bearbeitet von: Cramer, Heinz von
Regie: Cramer, Heinz von
Tonträger vorhanden.
Abspieldauer: 75'00"
Wh:
25.06.1976, Ö1
30.06.1990, Ö1
Mittwoch, 7.7.1999, WDR3 Hörspielstudio, 22.00-23.10 Uhr
24.06.2001, Ö1
Samstag, 17.6.2006, Deutschlandfunk, 20.05 Uhr
Sonntag, 25.6.2006, hr2 Kultur, 14.05 Uhr
2.01.2011, SWR 2
18.6.2016, Deutschlandfunk, 20.00 Uhr